Rezension – Girl on the train – Paula Hawkins

Hallo ihr Lieben,
Ich bin wieder da (und habe endlich Internet) und habe euch gleich mal eine neue Rezension mitgebracht. Heute möchte ich euch Girl on the Train von Paula Hawkins vorstellen. Das Buch ist ja ein wahrer Bestseller und überall wird davon gesprochen. Und da ich ein Thriller-Fan bin, habe ich es gleich mal beim Bloggerportal angefragt und nun darf ich es rezensieren. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Titel: Girl on the Train
Autorin: Paula Hawkins
Verlag: Blanvalet
Genre: Roman
Seitenanzahl: 446


 Cover

Ich mag das Cover sehr. Es ist schlicht gehalten und nicht sehr auffällig. Was ich sehr gelungen finde, ist der Eindruck, dass die Schrift sich bewegt. Wie ein vorbei fahrender Zug.
(Bildquelle: Blanvalet)


Klappentext

Auf alle anderen in diesem Abteil wirke ich völlig normal; ich tue, was sie tun: zur Arbeit pendeln, Termine machen, Dinge erledigen. WIE MAN SICH IRREN KANN.
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecken an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, sieht ihre Bewohner. Und einen Tages beobachtet sie etwas Schockierendes …


Inhalt

Rachel fährt jeden Tag Zug. Die anderen Pendler gehen wohl davon aus, dass sie wie sie selbst zur Arbeit fährt. Und jeden Tag hält ihr Zug in einem kleinen Örtchen in der Nähe von London an. Der Zug bleibt direkt vor ein paar Häusern stehen. In einem von dem Häusern hatte Rachel selbst einmal gelebt. Und in einem Haus fast daneben lebt ein junges Pärchen, Rachel nennt sie Jess und Jason. Und sie malt sich aus, dass die beiden das perfekte Paar sind. So wie sich Rachel selbst ihr Leben wünscht. Gutaussehend, glücklich, traumhaft. Sie beobachtet das Paar jeden Tag, wenn der Zug stehen bleibt.
Doch eines Tages sieht sie nicht die beiden zusammen, sondern etwas anderes, dass Rachel’s Bild von einem perfekten Leben zersplittern lässt. Und dann verschwindet auch noch eine Frau, nämlich ihre „Jess“ und Rachel geht zur Polizei. Und sie geht noch viel weiter. Ab diesem Zeitpunkt fällt alles in sich zusammen.
Es geht um drei Frauen, die nichts mehr zu tun haben. Welche einmal ein aufregendes Leben geführt haben, dieses hat sich aber aus verschiedenen Gründen geändert. Alkohol, Kinder und traumatische Erlebnisse spielen eine Rolle. Ihr Leben stagniert, die Aufregung fehlt. Es geht um Schein und Sein. Kann man den Menschen vertrauen, sind sie so, wie man denkt?
Die Kapitel der Bücher bestehen aus einzelnen Tagen, welche nochmals in Morgens und Abends unterteil sind. Außerdem wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von Rachel, dann aus der Sicht von Megan und aus der Sicht von Anna, der neuen Frau von Rachel’s Exmann.


Meine Meinung

Ich bin mit großen Erwartungen an dieses Buch gegangen, da jeder davon geschwärmt hat. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Dieses Buch zeigt sehr gut auf, dass niemand so ist wie er scheint und das jeder Mensch Geheimnisse mit sich trägt. Man kann sich niemals sicher sein, dass alles so ist, wie man es sich denkt.
Und genauso ist dieses Buch, man hat das Gefühlt, dass man weiß, was jetzt kommt. Aber dann kommt einfach alles ganz anders. Das Buch ist voller Wendungen und unvorhersehbar. Und genau aus diesem Grund, hat mich das Buch so gefesselt. Ich konnte es schwer zur Seite legen, denn ich wollte einfach wissen, was als nächstes passieren wird. Ich kann es nur als Pageturner beschreiben. Besonders gut gefallen haben mir die Charaktere. Rachel, Anna und Megan hatten alle mal ein aufregendes Leben, dieses ist jedoch in eine Stagnation gefallen. Sie alle hoffen auf Besserung. Und Rachel findet eine neue Aufregung in ihrem Leben. Indem sie sich in den Fall einmischt, obwohl sie die Personen nicht einmal kennt. Sie ist fast besessen. Und das nimmt man ihr auch ab.
Hawkins Schreibstil hat mich komplett überzeugt. Er ist nicht bildhaft, aber das ist bei so einer Story nicht nötig und wäre auch überflüssig. Es werden nur die Gedanken der Protagonisten beschrieben und nicht so etwas wie „Sie hat das und das an.“. Er ist passend und flüssig zu lesen.
Auch kommt das Buch ohne viel Blut aus. Es geht eher um die Psyche und genau das hat mich fasziniert und lies mich noch lange über die Handlung nachdenken.
Die verschiedenen Perspektiven verschaffen dem Leser noch mehr Einblicke in die Handlungen und ermöglichen noch mehrere Spannungsbögen. Dadurch wurde ich auch noch öfter verblüfft. Auch mochte ich die Kapiteleinteilung. Morgens wird beschrieben, was in der Nacht geschah oder für den Tag geplant ist. Und Abends wird erzählt, wie das dann abgelaufen ist.


Fazit

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen. Mir fiel es schwer, Girl on the Train beiseite zu legen, denn ich wollte immer wieder wissen, was als nächstes passiert. Der Spannungsbogen hält bis zum Ende. Das Unvorhersehbare hat mich absolut fasziniert und lies mich am Ende noch eine Weile über das Buch nachdenken.
Denn nicht jeder Mensch ist so wie er scheint. Und nicht jede Geschichte verläuft so, wie man sie sich denkt.
Ich vergebe 5 von 5 Sternenbrisen
Kaufen?      Leseprobe?

0 Gedanken zu „Rezension – Girl on the train – Paula Hawkins

  1. „Girl on the train“ steht schon seit einer Weile auf meiner Wunschliste. Das Buch klingt wirklich vielversprechend und scheint ein echtes Must-Read zu sein. Wird Zeit, dass ich es mal lese 😀
    Liebe Grüße

  2. Ich bin etwas anderer Meinung. Das Buch hat mir zwar gut gefallen und es fesselt auch regelrecht, doch leider fand ich es ziemlich vorhersehbar ( besonders am Ende ) und das hat mich enttäuscht.
    Irgendwie habe ich am Ende dann doch eine Überraschung erwartet, doch dass was ich mir relativ schnell gedacht hatte, ist dann am Ende auch eingetreten.
    Trotz allem kann man sich das Buch kaufen und es fesselt einen auch und das ist ja so ziemlich das Beste am Lesen. 🙂

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