Nevernight - Das Spiel - Jay Kristoff

Rezension – Nevernight – Das Spiel – Jay Kristoff

Nach Nevernight – Die Prüfung geht es nun bei Nevernight – Das Spiel mit Mia weiter, die immer noch Rache nehmen möchte. Meine Meinung zum Buch könnt ihr heute lesen!

Es handelt sich hier um einen zweiten Band einer Trilogie, also könntet ihr gespoilert werden! Aber ihr könnt hier meine Rezension zum ersten Band lesen und lest danach unbedingt das Buch.


kalppentext

Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar. Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen …
Um an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der Kirche den Rücken und begibt sich selbst in die Sklaverei, um als Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Mia merkt schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre – oder Tod.


meinemeinung

Nachdem mich Nevernight so überzeugt hat, habe ich mich natürlich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Mia muss noch an zwei Männern Rache nehmen und sie hat einen schwierigen Weg vor sich. Ihr Plan ist sehr gefährlich und kann auf jeden Fall schief gehen, aber Mia schreckt ja vor nichts zurück.

Was ich zunächst als sehr positiv anmerken möchte, ist die kurze Zusammenfassung der Geschehnisse des ersten Bandes am Anfang des Buches. Die Welt und die Handlung ist und war ja schon sehr komplex und dies hat mir den Einstieg erleichtert.

Zu Beginn begleiten wir Mia in zwei Verschiedenen Zeiten; Vergangenheit und Gegenwart. Dadurch erfährt man erst nach einiger Zeit, wie der Plan aussieht und was Mia eigentlich vorhat. Dieses Konzept kennt man schon aus dem ersten Band und auch diesmal hatte ich etwas Probleme, mich zurechtzufinden. Dies hat sich aber mit der Zeit gelegt und dann war ich wieder komplett in dieser Welt gefangen und die Seiten flogen nur so dahin. Jay Kristoff schafft es, mich seinen fantastischen Figuren und der Handlung, den Leser zu fesseln. Die vielen Fußnoten, die mich im ersten Band etwas überrannt haben, sind nun weniger und kürzer geworden.

Auch im zweiten Band ist Mia so badass wie zuvor. Sie flucht, kämpft, tötet und das zusammen mit Herr Freundlich und Eclipse. Ich bin immer noch ganz begeistert von ihren zwei Begleitern. Ich liebe einfach den Sarkasmus, den sie und Mia an den Tag legen. Mia ist immer noch eine meiner liebsten Charaktere und die beste Anti-Heldin.

Was mir sehr gut gefallen hat, sind die Wendungen. Einige konnte ich schon erahnen, aber andere haben mich wirklich überrascht. Es werden einige Geheimnisse gelüftet, doch trotzdem stellen sich auch viele Fragen, auf die sicherlich im Finale eingegangen wird.

Das Spiel ist genauso bildgewaltig und actiongeladen wie Band 1 und es werden alle blutigen Details genannt. Es wird wieder sehr viel getötet, geflucht, es fließt sehr viel Blut und wer den ersten Teil zu grausam fand, wird auch keinen Spaß mit Das Spiel haben. Ich musste etwas an Die Tribute von Panem denken, denn beide Geschichten bauen auf einer ähnlichen Idee auf.

Nachdem wir uns am Ende des ersten Bandes von einigen Charakteren trennen mussten, lernt man nun neue kennen. Dort sind wieder sehr interessante Figuren mit dabei, manche mochte ich mehr, andere weniger. Man lernt das schwere Leben der Gladiatoren kennen, die Rivalität, aber auch die Kameradschaft. Denn auch wenn man gegeneinander kämpft, muss man zusammen leben.

Mias Weg als Sklavin zu den großen Spielen ist holprig und lange, aber sehr interessant zu lesen. Sie muss kämpfen, gehorchen, ihre Kräfte verstecken und nicht auffallen. Bloß ist da jemand, der ihr den Sieg nicht gönnt… Diesen Alltag hat Kristoff sehr gut dargestellt. Ich habe wieder mit Mia gelitten, gelacht und geweint. Das Buch ruft viele Emotionen in einem hoch. Es sterben Menschen, es werden lustige Anmerkungen gemacht, es wird heiß. Es ist wieder alles dabei, was ein gutes Buch braucht.

Es tauchen auch bekannte Gesichter wieder auf und Mia geht eine Beziehung ein, die ich zum einem sehr begrüße, zum anderen aber nicht ganz nachvollziehen kann. Ich kann die Figur nämlich nicht wirklich leiden.

Ich muss sagen, dass ich Band 1 spannender fand. In der Fortsetzung gibt es einige ruhige Stellen, in denen nicht so viel passiert. Wir begleiten Mia eine lange Zeit und sie muss einige Risiken eingehen. Die Spannung ist aus diesem Grund auch immer noch vorhanden, keine Frage, aber mir fehlte etwas der Nervenkitzel. Schwächere zweite Bände kennt man ja zu genüge, diese stimmen ja meist einfach auf das große Finale ein. Und Das Spiel war keinesfalls schlecht, ich hatte viel Spaß beim Lesen. Bloß hat mir der erste Band einfach besser gefallen. Doch trotzdem baut der Band gut auf und macht sehr neugierig auf das Finale. Ich bin mir ganz sicher, dass ich dieses noch mehr lieben werde, als den ersten Teil.


fazit

Nevernight – Das Spiel ist eine gelungene und unterhaltsame und abwechslungsreiche Fortsetzung. Es fließt viel Blut und Mia ist so sarkastisch wie zuvor. Auch wenn mich das Buch nicht ganz so überzeugen konnte wie der erste Teil, hatte ich Spaß am Lesen und freue mich riesig auf das Finale!


Titel: Nevernight – Das Spiel
Autor: Jay Kristoff
Verlag: Fischer Tor
Übersetzt aus dem Englischen von Kirsten Borchardt
Seitenanzahl: 704
Band 2 von 3
Nevernight – Die Prüfung
Nevernight – Das Spiel
Nevernight – Die Rache

2 Gedanken zu „Rezension – Nevernight – Das Spiel – Jay Kristoff

  1. das hoert sich ja ganz schoen blutruenstig und grausam an,also keine Story fuer mich,obwohl ohne genaue Dedails wuerde mich die damalige Zeit schon interessieren.Ich habe gelesen wie die Gladiatoren sich in der Arena des Amphitheaters der Stadt Pompeje sich gegenseitig abgeschlachtet haben und die Zuschauer jubelten. .Georg Bernhard Shaw hat es Spiegelfechterei genannt also nur eine Show,aber in der Geschichte der Stadt Pompeji steht, das sie sich wirklich umgebracht haben.Da streikt mein Vorstellungsvermoegen.Aber Deine Rezension war sehr gut .
    Alles Liebe OMA

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