Rezension – Das Joshua Profil – Sebastian Fitzek

Heute habe ich meine Kurzmeinung zu Das Joahsua Profil von Sebastian Fitzek für euch.

Titel: Das Joshua Profil
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller
Seitananzahl: 397
Hardcover


Vor dem Buch

Bevor man Das Joshua Profil liest, sollte man Die Blutschule lesen. Dieses Buch habe ich auch schon hier rezensiert. Die Blutschule ist ist das Buch, welches der Protagonist aus Das Joshua Profil geschrieben hat.


Klappentext

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß … im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.


Meine Meinung

Mir fällt es schwer, eine Rezension zu Das Joshua Profil zu schreiben. Ich kann auch nicht genau sagen warum. Irgendwie bin ich mit dem Buch nicht warm geworden.
Das Buch besteht aus vielen Kapiteln, einzelne davon sind auch ziemlich kurz. Diese sind aus verschiedenen Sichten geschrieben, wie von Jola und Max, sodass man immer weiß, was bei wem gerade passiert. Dadurch wurde auch die Spannung gesteigert.
Ich empfehle wirklich Die Blutschule zuerst zu lesen, da die Geschichte öfters im Buch erwähnt wird und auch eine wichtige Rolle spielt. Wichtige Stellen des Buches sind aber auch im Joshua Profil enthalten.
Das Joshua Profil hat ein Thema, das uns wirkliche alle betrifft und ist somit sehr aktuell. Es geht um unsere Daten im Netz, wer darauf Zugriff hat und was damit alles angestellt werden kann. Jeder nutzt Google, und was wir suchen wird gespeichert. Und das kann fatale Folgen haben…
Es gibt mehrere Wendungen im Buch, was mir gefallen hat. Als ich dachte, der Höhepunkt wäre erreicht, kam ein erneuter Schocker und alles hat sich geändert. Denn neben der einen Geschichte, verlief noch eine unerwartete andere. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die Geschichte ist raffiniert und rasant, so wie ich Fitzek kenne.
Doch mich hat eine große Sache gestört. Es ging mal wieder um Kindesmissbrauch und ich kann das einfach nicht mehr lesen. Auch am Schluss nimmt Fitzek Bezug darauf und erklärt, warum er so oft auf dieses Thema zurückgreift. Ich finde es auch sehr gut, dass er nochmal dazu Stellung bezieht. Aber ich finde dieses Thema hätte nicht nochmal sein müssen und mir hat das den Spaß am Buch genommen, denn die Datengeschichte allein fand ich schon spannend genug.
Die Personen haben mir sehr gut gefallen, aber Jola kam mir etwas zu reif für ihre 10 Jahre vor. Jedoch wurde auch oft gesagt, dass sie ein sehr intelligentes Mädchen sei.


Fazit

Das Buch ist spannend und raffiniert, doch trotzdem konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Was aber auch an einem bestimmten Thema liegt, welches ich persönlich nicht gerne lese. Die Botschaft regt aber zum Nachdenken an.
Ich vergebe 3 von 5 Sternenbrisen

9 Gedanken zu „Rezension – Das Joshua Profil – Sebastian Fitzek

  1. Fitzek ist ein Autor, der meiner Meinung nach sein eigenes Faible für Komplexität zu stark auslebt. Ich kenne zwar nur ein Buch von ihm („Noah“), doch auch damit fiel es mir schwer, auf einen guten Fuß zu kommen. Und ich habe das auch an anderen Stellen schon mehrfach gelesen. Ich muss jetzt erst einmal keine weiteren Bücher von ihm lesen.

    1. Ja seine Bücher sind oftmals komplex und raffiniert und bisher hatte mir das auch gut gefallen. Noah habe ich bisher noch nicht gelesen, irgendwas hält mich davon ab, da ich auch schon schlechtere Kritiken gelesen habe.

  2. Mein Freund liest gerade „Das Joshua Profil“ und ich bekomme deswegen so am Rande immer mal was davon mit. Dass der Protagonist der Autor von „Die Blutschule“ ist, finde ich irgendwie verwirrend und faszinierend zugleich. Eine ziemlich coole Idee, das so miteinander zu verbinden. Das hat in mir die Lust geweckt, mir das mal näher anzuschauen, obwohl Thriller eigentlich nicht so mein Ding sind. 🙂

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