Leben mit einem Bücherwurm

Das Leben mit einem Bücherwurm

Heute möchte ich euch auf ein Leben mit einem Bücherwurm vorbereiten. Viel Spaß!


Sie und der Bücherwurm

„Wir müssen umziehen.“

Der Bücherwurm sammelt natürlich Bücher. Und diese nehmen jeden freien Platz ein. Da die Bücherregale ziemlich schnell gefüllt sein werden, werden die Bücher als nächstes überall gestapelt, wo Platz ist. Bald muss man sich einen Weg durch die Bücherstapel bahnen. Das Sofa, der Tisch, alles wird aus Büchern bestehen, bis man in ein größeres Haus ziehen muss.

Bücherstapel

„Vielleicht möchte ich das doch noch irgendwann lesen!“

Bücherwürmer sortieren einfach keine Bücher aus.


„Das Licht ist hier besser!“

Manchmal wird der Bücherwurm in den komischsten Ecken der Wohnung entdeckt, während Instagram-Fotos geschossen werden. Manchmal muss man dem Bücherwurm helfen, damit auch die Socken mit auf dem Bild sind.
Dazu müssen auch die Bücher hin und her getragen werden. Aufgeräumt wird „später“. Stolpergefahr!


„Ich gehe nur kurz in die Buchhandlung!“

In den nächsten Stunden können Sie machen, worauf Sie Lust haben. So schnell werden Sie den Bücherwurm nicht wieder sehen. Gehen Sie einen Kaffee trinken, machen Sie ein Nickerchen oder fahren sie einfach kurz in den Urlaub. Der Bücherwurm wird lange in der Buchhandlung bleiben, da er sich einfach nicht für ein Buch entscheiden kann.


„*Gähn* *Nuschel*“

Bücherwürmer sind meist Morgenmuffel. Das hat einen Grund: Das Buch ist zu spannend. Der Bücherwurm möchte und kann nicht schlafen, muss weiter lesen, um zu erfahren, was passieren wird. Aber wer braucht schon Schlaf, wenn es „ein weiteres Kapitel“ gibt? Am Morgen sollten Sie den ihn erst nach einem Kaffee ansprechen.


„Ich lese nur noch die Seite.“

Sie haben vor, mit dem Bücherwurm spazieren oder essen zu gehen? Wenn er gerade am Lesen ist, könnte das noch etwas dauern. Beginnt er einmal zu lesen, dann wird es schwer, ihn von dem Buch loszureisen. Versuchen Sie ihn, mit einem Stück Schokolade anzulocken.

Buchliebhaber

„Hallo Hans, geht es deiner Katze besser?“

Der Bücherwurm bestellt oft und viele Bücher. Er möchte sie alle haben. Sie klingen nun mal auch alle einfach spannend. Aus diesem Grund kommt jeden Tag ein Päckchen an und der Postbote und der Bücherwurm werden gute Freunde.


„Das Ticket habe ich! Ich hatte kein Lesezeichen mehr.“

Der Bücherwurm hat hunderte von Lesezeichen. Bloß nie zur Hand. Aus diesem Grund nutzt er alles, was gerade in der Nähe liegt. Lassen Sie Ihre wichtigen Dokumente nicht einfach so herumliegen, sondern verstauen Sie sie gut.


Und auch wenn es so klingt, als ob das Leben mit einem Bücherwurm anstrengend ist, so schlimm ist es nicht. Bücherwürmer sind sehr sympathische und kreative Menschen, die man nur lieb gewinnen kann.

Die Vorteile mit einem Bücherwurm zusammen zu leben

  • Man kann ihm ganz einfach eine Freude machen: Schenken Sie ihm ein Buch.
  • Dem Bücherwurm ist nie langweilig, da genug Lesestoff verfügbar ist.
  • Dieses Jahr ist kein Urlaub drin? Macht doch nichts. Dann verreist man halt per Buch.
  • Sie haben eine Bibliothek im eigenem Heim.
  • Dank des belesenen Gesprächspartners gibt es immer genug Gesprächsstoff.
  • Er ist kreativ, freundlich, glücklich.

Wie immer ist dieser Beitrag aus Spaß entstanden und sollte nicht zu ernst genommen werden :).

Weitere Beiträge dieser Art findet ihr hier: Buchliebhaber

charline

58 Gedanken zu „Das Leben mit einem Bücherwurm

  1. Toller Beitrag 🙂
    Kann ich in den meisten Punkten so unterschreiben. Ich halte uns auch für sehr pflegeleicht.
    Liebe Grüße
    Chrissi

  2. Hallo Charline,
    toller Beitrag und im ein oder anderen fühl ich mich dann doch etwas ertappt *gg*
    Danke für die Schmunzler.
    Liebe Grüsse und schönes Wochenende
    Alexandra

  3. Schöner Beitrag 🙂 Erkenne mich da wieder xD
    Freue mich auch schon auf den nächsten Umzug…das wird was…
    LG Denise

  4. Haha, das kommt mir alles sehr bekannt vor. Eine befreundete Ingenieurin hat uns mal nebenbei überschlagen, dass wir noch sehrsehrsehr viele Bücher auf und vor den Regalen stapeln können, bevor wir in die Wohnung darunter druchbrechen. Bisher hält noch alles, toi toi toi.
    Viele Grüße,
    Ulrike

  5. Hihi, ein richtig schöner Beitrag! 🙂 hat mich schmunzeln lassen. Und in einigen Sachen habe ich mich wiedererkannt oder ein bisschen ertappt gefühlt. Hähä… 😉
    Liebste Grüße,
    Julia

  6. Ich kann zu jedem Satz nur heftig nicken. Genau so ist es! Das kann man quasi als Gebrauchsanweisung für einen potentiellen Partner eines Bücherwurms nehmen. Achtung, das gibt’s mit der / dem Liebsten gleich dazu.
    Sehr schön geschrieben!
    LG Gabi

  7. Toller Beitrag! Vor allem konnte ich mich gut identifizieren xD (Das Lesezeichen Problem ist aber auch furchtbar! Und langsam brauche ich auch ein neues Regal. Aber hab keinen Platz – Dachschrägen – da muss ich wieder suchen, wo die wohl hin können :D)

  8. hallo Charlinchen,ein toller Beitrag,hast Du neben mein Bett geschaut,Opa sucht jeden Morgen einen Platz fuer meine Tasse Morgentee.der Buecherstoss wird immer hoeher. LB gruesse Oma

  9. ? Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Meine Kinder reagieren mittlerweile ähnlich wie bei anderen die Partner. Meine Jüngste meinte neulich, sie möchte erstmal keine neuen Bücher, damit im Regal noch Platz für Spielzeug bleibt. ?
    Liebe Grüße Anna

  10. Sehr lustig, da absolut realitätsnah! Ich erkenne mich wieder! hahahaha
    Die Vorteile mit einem Bücherwurm zusammenzuleben sollten eigentlich als Visitenkarten gedruckt und laminiert werden. Und wenn mal jemand was dagegen sagt, kann man ihm das aushändigen und schwarz auf weiß nachweisen, dass es eigentlich nur Vorteile gibt. 😛
    LG vom monerl

  11. Pingback: [Bloggestöber]: #1 – Schmanckerl aus dem World Wide Web
  12. Jetzt bin ich auch endlich mal dazu gekommen, den Beitrag hier zu lesen. Und er ist total schön geschrieben und ich fand ihn sehr lustig ?

  13. „Ich muss kurz in die Buchhandlung – Fahren sie kurz in den Urlaub“
    Ich musste so lachen 😀 Leider erkenne ich mich wirklich wieder. Nur meine Socken habe ich noch nie abfotografiert. Auch wenn das Bedürfnis gerade größer wird 😉
    VG Jennifer

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